Vollmundig im ersten Dänemarkbericht angekündigt, heute also Teil II. Allerdings habe ich vergessen, was ich zum Thema „Steine, Fische und Nixen“ schreiben wollte.
Neben dem täglichen „Training“ von der Kampfschwimmerin Amai, den Drachenkämpfen zwischen Andreas und Heiko und den Wellnesseinlagen im Whirlpool von Finn haben wir auch eine Menge unternommen. Der obligatorische Besuch im Legoland zum Beispiel. Vorher haben wir aber den Andreas hochleben lassen, der hatte nämlich Geburtstag und Amai hat schon früh mit den Hufen gescharrt um endlich den Tisch und die Wohnung richtig zu schmücken.
Gebastelt haben wir natürlich auch – einen windsicheren Aschenbecher, den man im Fall der Fälle auch in ein Windlicht umwandeln kann. Besonders ärgerlich für Amai war allerdings, dass ihr Bruder an diesem Tag so lang wie noch nie geschlafen hat und sie sich tatsächlich gedulden musste um dem Geburtstagspapa sein Geschenk zu überreichen.
Endlich nach dem dritten Mal „gaaaaaaaaaaaaanz ausversehen“ Tür zu schlagen, war der Finn dann endlich wach und das Geschenk wurde in einer kleinen Feierstunde hoch offiziell übergeben.
Danach ging es los Richtung Billund ins Legoland. Nachdem wir eine kleine Familliekrise überwunden hatten und ich endlich ein Klo entdeckt hatte, konnten wir den Park dann auch trotz Pieselwetter (wie passend) geniessen.
Wahnsinn was man alles aus den kleinen bunten Steinen bauen kann. wobei die ganzen Aufbauten, Finn und Amai eigentlich eher weniger toll fanden. Mal kurz gucken und weiter….wir alten Spillies hätten gerne noch länger geguckt.
Der Park ist wirklich schön – in jeder Ecke gibt es etwas zu entdecken und zu bespielen. Wartezeiten gab es kaum und bis auf zwei Achter- bzw. Wildwasserbahnen, für die unsere 2 zu kurz waren haben wir JEDES Fahrgeschäft mitgemacht. Jeder Spielplatz wurde in seinen Grundfesten erforscht und auch dort gab es für die wartenden Eltern immer etwas zu entdecken. So zum Beispiel ein goldenes Ei an der höchsten Stelle des Kletterturms oder ein kleiner Drachen, in einer versteckten Ecke.
Toll war auch der Wasserspielplatz für den wir zwar Badesachen mithatten, aber es doch ein wenig zu frisch war. Zum Glück gab es kein Gezänke deswegen, sondern einfach nur die Aussage vom Finn: „Fahren wir halt mal wieder her!“
Im 4 D Kino waren wir auch und wurden von Bob dem Baumeister nassgespritzt und angepustet. In dem Kino konnte ich feststellen, dass alle Spillies ein Brillengesicht haben:
Im Sea-Life-Center waren wir auch. Das war Pflichtprogramm, schliesslich war Freundin Zoe letztes Jahr im Legoland und hat dort einen Taucher der pupst entdeckt. Was war das eine Freude als wir ihn auch entdeckt haben und ihn haben pupsen lassen.
Die Fische? Die Königskrabben? Die Quallen?
Total unwichtig – hauptsache wir haben den Taucher entdeckt. Das war übrigens auch das erste was die 2 im Kindergarten ihrer Zoe erzählt haben.
Das Sea-Center ist wirklich schön aufgebaut und die alten Spillies hätten gerne noch etwas die Fische bewundert. Aber auch hier hatten die zwei keine Zeit. Klar haben sie sich die Tiere angeschaut und für schön befunden. Aber das Wort „Verweilen“ kennen die Beiden nicht.
Nach dem Center sind wir dann noch durch die Geschäfte geschlendert und haben widerstanden. Ich mit den super schicken Kinderklamotten von LEGO und der Finn mit dem Bionicle-Schwert. Finn allerdings nur, weil wir total doofen und Eltern, gesagt haben, das er dieses total tolle voll coole Schwert auch in Blavand (da wo wir gewohnt haben) kaufen kann und das das hier bestimmt zu teuer ist.
Kurzes Heulen und schnelles Einschlafen noch auf dem Legoland-Parkplatz waren die Folge….aber diese Schwerter gab es nur dort und so hatten wir noch Tage später einen äußert unglücklichen Finn.
Manchmal sind Eltern aber auch zu dämlich. (Memo an mich: Googeln für ein Weihnachtsgeschenk – Bionicle.Schwert)
Das war unser Legolandausflug. Zwei Tage später sind wir dann noch in das Fiskeri-Museum in Esberg gefahren – auch dort gab es eine Menge Fische zu sehn und Robben.
Leider konnte ich die wunderschönen Quallenwand nicht knipsen. Quasi ein belebtes Bild in der Wand, mit kleinen Quallen drin. Total beruhigend und wirklich schön anzusehen.
Toll war auch (leider auch zu dunkel zum knipsen) das offene Becken wo man Rochen und Katzenhaie streicheln und berühren konnte.
Klar das haben wir alle gemacht und war überraschend rau – irgendwie dachte wir alle (glaub ich) das Fische so glibberig sind.
In dem Museum ging es nach den Meeresbewohner gleich eine Ecke weiter zur Fischerei. Man konnte Boote bestaunen und sogar ein gedritteltes echtes Boot, das man von oben bis unten untersuchen konnte.
Nach den Booten kam dann ein Hafen. Dort konnte man sich alles anschauen,was eben in einen Hafen gehört. Ein Sägewerk, eine Werft und natürlich eine ääähhmmm „Fischernetzheilemach-Abteilung“ u.s.w. Überall „echte“ Arbeiter – denen man bei ihrer Arbeit über die Schulter gucken konnte.
Wollt ihr mal gucken: HIER DER LINK
Zum Abschluss noch ein Besuch auf dem Museumseigenen Spielplatz und ab ging es wieder heim Richtung Blavand.
Dort waren wir dann noch am gleichen Tag in einer Bonbonfarbrik.
Hier waren die zwei wirklich angetan (bis auf einer kleinen Bockattacke von Finn wegen dem Bionicle-Schwert) von.
Bergeweise Bonbonmasse die irgendwie zusammengebracht wurde und schliesslich als kleine Bonbon hinten aus der Maschien rauskullerten. Wären wir etwas eher da gewesen, hätten die zwei auch mitmachen können und sich aus der Masse einen eigenen Lutscher oder so drehen können.
Das hat uns allen gefallen und hier in der Bonbonfabrik – hatten wir übrigens auch unseren ersten Kontakt mit Softeis.
Das waren unsere kulturellen Auflüge!
Liebe Grüße
Eure Spillie-Mama